Silvia Alauras Studie "Nach Boghasköi!" behandelt die Geschichte der archäologischen Erforschung von Hattusa , der Hauptstadt des hethitischen Reiches, deren Ruinen sich nahe dem türkischen Dorf Bogazköy ("Schluchtdorf") im anatolischen Hochland 150 km östlich von Ankara befinden. Alaura konzentriert sich dabei sowohl auf die Grabungen von Hugo Winckler als auch in besonderem Maße auf die bisher vernachlässigte Vorgeschichte der archäologischen Untersuchungen. Auf der Grundlage von Überlegungen zum Verhältnis von Archäologie und Gesellschaft, zu Wissenschaft in ihrem historischen Kontext, fragt sie nach den wissenschafts- und kulturpolitischen Hintergründen und geht auf den Verlauf und die Ergebnisse der Ausgrabungen vor dem Ersten Weltkrieg ein. Obwohl die Geschichte der Erforschung Hattusa mit den Worten Kurt Bittels "ein sehr fesselndes Kapitel europäischen wissenschaftlichen Unternehmungsgeistes" des 19. Jahrhunderts darstellt, wurde sie bisher noch nicht eingehend aufgearbeitet. Alauras Studie schließt diese Lücke und stützt sich dabei insbesondere auf Primärquellen - Bestände staatlicher Archive und private Korrespondenzen - bei denen es sich fast immer um bisher unveröffentlichtes, manchmal auch noch völlig unbekanntes Material handelt. Zur besseren Orientierung werden die Ereignisse rund um die Ausgrabungen in einen umfangreichen dokumentarischen Teil integriert und durch eine reiche Auswahl an Quellen im Wortlaut ergänzt. (Verzeichnis Neuerscheinungen - Catalogue New Publications 2010/2, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, p. 21)

"Nach Boghaskoy!" Zur Vorgeschichte der Ausgrabungen in Boghazkoy-Hattusa und zu den archaeologischen Forschungen bis zum Ersten Weltkrieg. Darstellung und Dokumente

Alaura Silvia
2006

Abstract

Silvia Alauras Studie "Nach Boghasköi!" behandelt die Geschichte der archäologischen Erforschung von Hattusa , der Hauptstadt des hethitischen Reiches, deren Ruinen sich nahe dem türkischen Dorf Bogazköy ("Schluchtdorf") im anatolischen Hochland 150 km östlich von Ankara befinden. Alaura konzentriert sich dabei sowohl auf die Grabungen von Hugo Winckler als auch in besonderem Maße auf die bisher vernachlässigte Vorgeschichte der archäologischen Untersuchungen. Auf der Grundlage von Überlegungen zum Verhältnis von Archäologie und Gesellschaft, zu Wissenschaft in ihrem historischen Kontext, fragt sie nach den wissenschafts- und kulturpolitischen Hintergründen und geht auf den Verlauf und die Ergebnisse der Ausgrabungen vor dem Ersten Weltkrieg ein. Obwohl die Geschichte der Erforschung Hattusa mit den Worten Kurt Bittels "ein sehr fesselndes Kapitel europäischen wissenschaftlichen Unternehmungsgeistes" des 19. Jahrhunderts darstellt, wurde sie bisher noch nicht eingehend aufgearbeitet. Alauras Studie schließt diese Lücke und stützt sich dabei insbesondere auf Primärquellen - Bestände staatlicher Archive und private Korrespondenzen - bei denen es sich fast immer um bisher unveröffentlichtes, manchmal auch noch völlig unbekanntes Material handelt. Zur besseren Orientierung werden die Ereignisse rund um die Ausgrabungen in einen umfangreichen dokumentarischen Teil integriert und durch eine reiche Auswahl an Quellen im Wortlaut ergänzt. (Verzeichnis Neuerscheinungen - Catalogue New Publications 2010/2, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, p. 21)
2006
Istituto di Studi sul Mediterraneo Antico - ISMA - Sede Montelibretti
Istituto di Scienze del Patrimonio Culturale - ISPC
978-3-447-06284-8
Ittitologia
storia degli studi
archeologia
Anatolia
Vicino Oriente
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Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/20.500.14243/132123
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