Die Bevölkerungsalterung, die, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität und Geschwindigkeit, in der Europäischen Union registriert wird, stellt uns im Hinblick auf Welfare-Systeme und Arbeitsmärkte vor komplexe Herausforderungen und verlangt, dass sowohl die öffentlichen Regierungsbehörden auf zentraler und lokaler Ebene, als auch die Betriebe die Richtung ihrer politische Maßnahmen und Interventionen revidieren. Dies setzt einen Paradigmenwechsel voraus: Es muss eine stark proaktiv orientierte Strategie eingeschlagen werden, die ausdrücklich anerkennt, dass nur eine präventive Politik die komplexen Probleme beeinflussen kann, die sich mit der demographischen Veränderung stellen; nur so können eventuell negative Auswirkungen für Arbeitnehmer und Betriebe zu Chancen werden. Die Folgen dieses Ansatzes sind sicherlich für alle Akteure von Bedeutung, die vor der Aufgabe stehen, geeignete und wirksame neue Interventionsformen auf der Ebene arbeitspolitischer Maßnahmen, des Ausbildungs- und Welfare-Systems zu formulieren, um die Probleme zu bewältigen, welche die Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung mit sich bringen. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dieser Perspektive und stellt einige der wichtigsten Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor, welches die Autonome Provinz Bozen im Rahmen des Programms 2000-2006 des Europäischen Sozialfonds in Auftrag gegeben und gefördert hat. Mit dieser Analyse will die Provinzverwaltung bei den wichtigsten Stakeholdern im Südtiroler Produktionskontext eine Reflexion darüber in Gang bringen, welche Interventionen möglich und realisierbar sind, um ein aktives Altern zu unterstützen, das dem ökonomischen und sozialen Wachstum der Provinz Bozen Kontinuität und neue Impulse verleihen kann
Antizipation und Steurung des demographishen Alterungsprozesses auf die Industrie: Der Fall der Provinz Bozen
Francesco Gagliardi
2007
Abstract
Die Bevölkerungsalterung, die, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität und Geschwindigkeit, in der Europäischen Union registriert wird, stellt uns im Hinblick auf Welfare-Systeme und Arbeitsmärkte vor komplexe Herausforderungen und verlangt, dass sowohl die öffentlichen Regierungsbehörden auf zentraler und lokaler Ebene, als auch die Betriebe die Richtung ihrer politische Maßnahmen und Interventionen revidieren. Dies setzt einen Paradigmenwechsel voraus: Es muss eine stark proaktiv orientierte Strategie eingeschlagen werden, die ausdrücklich anerkennt, dass nur eine präventive Politik die komplexen Probleme beeinflussen kann, die sich mit der demographischen Veränderung stellen; nur so können eventuell negative Auswirkungen für Arbeitnehmer und Betriebe zu Chancen werden. Die Folgen dieses Ansatzes sind sicherlich für alle Akteure von Bedeutung, die vor der Aufgabe stehen, geeignete und wirksame neue Interventionsformen auf der Ebene arbeitspolitischer Maßnahmen, des Ausbildungs- und Welfare-Systems zu formulieren, um die Probleme zu bewältigen, welche die Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung mit sich bringen. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dieser Perspektive und stellt einige der wichtigsten Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor, welches die Autonome Provinz Bozen im Rahmen des Programms 2000-2006 des Europäischen Sozialfonds in Auftrag gegeben und gefördert hat. Mit dieser Analyse will die Provinzverwaltung bei den wichtigsten Stakeholdern im Südtiroler Produktionskontext eine Reflexion darüber in Gang bringen, welche Interventionen möglich und realisierbar sind, um ein aktives Altern zu unterstützen, das dem ökonomischen und sozialen Wachstum der Provinz Bozen Kontinuität und neue Impulse verleihen kannI documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.