Obwohl die Anfänge eines kommunitarisch orientierten Denkens aus dem 19. Jahrhundert stammen, begann eine Gruppe politischer Philosophen in den 1980er Jahren systematisch den vorherrschenden individualistischen Liberalismus herauszufordern. Die Initiative ,,Reaktionsfähige Gemeinschaft", die sich in den 1990er Jahren gebildet hatte, stammt aus dieser Bewegung. Siefokusierte auf einer Balance zwischen individuellem und öffentlichem Gut, und der Idee, wie eine ,,gute Gesellschaft" gebildet werden kann. Das bedeutet, die strikte Dichotomie von Staat und Markt zu überwinden. Dieser neuartige Ansatz führte auch in der Stadtpolitik zu einer eher gemeindeorientierten Vorgehensweise, die in verschiedenen städtebaulichen Management Systemen eingebettet war. Auf dieser Prämisse basierend, befasst sich diese Forschung mit gemeinschafts-basierten Initiativen in der Stadterneuerung in den USA und in der EU, um die aktive Rolle, die Gemeinden zu der lokalen Entwicklung beitragen, hervorzuheben . Auf der Grundlage dieser Prämisse befasst sich diese Forschung mit Bürgerbeteiligungsinitiativen in der Stadterneuerung in den USA und der EU, um die aktive Rolle von Gemeinden hervorzuheben, die sie in der lokalen Entwicklung spielen, indem sie soziale Aktivierung zu verbessern versuchen, oder Place Branding und Erhaltung von traditionellen und identitätsstiftenden Orte und Aktivitäten vorantreiben. Eine eingehende empirische Erhebung anhand zweier Fallstudien, nämlich Neapel und Boston, unterstützt die Diskussion.

Although the seeds of a communitarian oriented thinking date back to the 19th century, it was in the 1980s that a group of political philosophers started to challenge systematically the individualist liberalism prevailing at that time. The initiative called The Responsive Community stemmed in the 1990s from this emerging movement, focusing on the balance between individual and public good and on the best way to build a "good society", that is, by overcoming the strict dichotomy between state and market. This novel approach led to the launch of a more community- oriented approach also in urban policies, embedded in different urban management instruments. Based on this premise, the research deals with the community based initiatives for urban regeneration in the US and EU, in order to highlight the proactive role played by communities in contributing to local development through enhancing social activation, place branding, preservation of traditional and identitarian places and activities. An in-depth empirical survey conducted in two case studies located in Naples and Boston supports the discussion.

Urban Regeneration and Civic Economics: a bottom up approach in Boston and Naples

Stefania Oppido
2016

Abstract

Although the seeds of a communitarian oriented thinking date back to the 19th century, it was in the 1980s that a group of political philosophers started to challenge systematically the individualist liberalism prevailing at that time. The initiative called The Responsive Community stemmed in the 1990s from this emerging movement, focusing on the balance between individual and public good and on the best way to build a "good society", that is, by overcoming the strict dichotomy between state and market. This novel approach led to the launch of a more community- oriented approach also in urban policies, embedded in different urban management instruments. Based on this premise, the research deals with the community based initiatives for urban regeneration in the US and EU, in order to highlight the proactive role played by communities in contributing to local development through enhancing social activation, place branding, preservation of traditional and identitarian places and activities. An in-depth empirical survey conducted in two case studies located in Naples and Boston supports the discussion.
2016
Istituto di Ricerca su Innovazione e Servizi per lo Sviluppo - IRISS
Obwohl die Anfänge eines kommunitarisch orientierten Denkens aus dem 19. Jahrhundert stammen, begann eine Gruppe politischer Philosophen in den 1980er Jahren systematisch den vorherrschenden individualistischen Liberalismus herauszufordern. Die Initiative ,,Reaktionsfähige Gemeinschaft", die sich in den 1990er Jahren gebildet hatte, stammt aus dieser Bewegung. Siefokusierte auf einer Balance zwischen individuellem und öffentlichem Gut, und der Idee, wie eine ,,gute Gesellschaft" gebildet werden kann. Das bedeutet, die strikte Dichotomie von Staat und Markt zu überwinden. Dieser neuartige Ansatz führte auch in der Stadtpolitik zu einer eher gemeindeorientierten Vorgehensweise, die in verschiedenen städtebaulichen Management Systemen eingebettet war. Auf dieser Prämisse basierend, befasst sich diese Forschung mit gemeinschafts-basierten Initiativen in der Stadterneuerung in den USA und in der EU, um die aktive Rolle, die Gemeinden zu der lokalen Entwicklung beitragen, hervorzuheben . Auf der Grundlage dieser Prämisse befasst sich diese Forschung mit Bürgerbeteiligungsinitiativen in der Stadterneuerung in den USA und der EU, um die aktive Rolle von Gemeinden hervorzuheben, die sie in der lokalen Entwicklung spielen, indem sie soziale Aktivierung zu verbessern versuchen, oder Place Branding und Erhaltung von traditionellen und identitätsstiftenden Orte und Aktivitäten vorantreiben. Eine eingehende empirische Erhebung anhand zweier Fallstudien, nämlich Neapel und Boston, unterstützt die Diskussion.
Urban
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