Trotz der international anerkannten Auswirkungen des Klimawandels auf das kulturelle Erbe wird dessen Schutz in nationalen Plänen zur Katastrophenvorsorge und -bewältigung noch immer nicht ausreichend und angemessen berücksichtigt. Dieser Beitrag veranschaulicht den im Rahmen des Interreg-Projekts ProteCHt2save entwickelten grundlegenden Ansatz und die Methoden, die einem Web-GIS-Tool zur Risikokartierung und transnationalen Strategien für ein nachhaltiges Management des kulturellen Erbes zugrunde liegen, das durch Extremereignisse (Starkregen, Überschwemmungen, Dürre) gefährdet ist. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass die derzeitige Priorität des kulturellen Erbes in der Risikomanagementplanung noch immer gering ist. Bei der Ermittlung der Gründe für die immer noch bestehenden Lücken in diesem Bereich wurde außerdem festgestellt, dass die mangelnde Koordinierung zwischen den und über die verschiedenen Strategien der Risikomanagementpolitik hinaus in den meisten Ländern sicherlich einen großen Einfluss hat. Zudem belegt die durchgeführte Analyse die Schlüsselrolle einer guten Vorbereitung im Katastrophenmanagementzyklus, wenn es um den Schutz des kulturellen Erbes geht.

In spite of the internationally recognized existing impact of climate change related, hazards on cultural heritage, its protection is still not sufficiently and adequately addressed in national plans for disaster risk reduction and -management. This contribution illustrates the essential approach and methods underlying a Web GIS tool for risk mapping and the transnational strategies addressed to a sustainable management of cultural heritage at risk exposed to extreme events (heavy rain, floods, drought) developed in the Interreg project ProteCHt2save. The outcomes of the project show that the current priority of cultural heritage in risk management planning is still low. Also, in determining the reasons for the still existing gaps in this sector, it was found that the lack of coordination between and across the different strategies of risk management policies in most countries surely has a major impact. In addition, the analysis done evidences the key role of preparedness in the disaster management cycle when dealing with cultural heritage safeguarding.

ELEMENTS FOR A SUSTAINABLE MANAGEMENT OF CULTURAL HERITAGE AT RISK IN A CHANGING ENVIRONMENT

ALESSANDRA BONAZZA;ALESSANDRO SARDELLA;PAOLA DE NUNTIIS;
2022

Abstract

In spite of the internationally recognized existing impact of climate change related, hazards on cultural heritage, its protection is still not sufficiently and adequately addressed in national plans for disaster risk reduction and -management. This contribution illustrates the essential approach and methods underlying a Web GIS tool for risk mapping and the transnational strategies addressed to a sustainable management of cultural heritage at risk exposed to extreme events (heavy rain, floods, drought) developed in the Interreg project ProteCHt2save. The outcomes of the project show that the current priority of cultural heritage in risk management planning is still low. Also, in determining the reasons for the still existing gaps in this sector, it was found that the lack of coordination between and across the different strategies of risk management policies in most countries surely has a major impact. In addition, the analysis done evidences the key role of preparedness in the disaster management cycle when dealing with cultural heritage safeguarding.
2022
978-3-85028-971-9
Trotz der international anerkannten Auswirkungen des Klimawandels auf das kulturelle Erbe wird dessen Schutz in nationalen Plänen zur Katastrophenvorsorge und -bewältigung noch immer nicht ausreichend und angemessen berücksichtigt. Dieser Beitrag veranschaulicht den im Rahmen des Interreg-Projekts ProteCHt2save entwickelten grundlegenden Ansatz und die Methoden, die einem Web-GIS-Tool zur Risikokartierung und transnationalen Strategien für ein nachhaltiges Management des kulturellen Erbes zugrunde liegen, das durch Extremereignisse (Starkregen, Überschwemmungen, Dürre) gefährdet ist. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass die derzeitige Priorität des kulturellen Erbes in der Risikomanagementplanung noch immer gering ist. Bei der Ermittlung der Gründe für die immer noch bestehenden Lücken in diesem Bereich wurde außerdem festgestellt, dass die mangelnde Koordinierung zwischen den und über die verschiedenen Strategien der Risikomanagementpolitik hinaus in den meisten Ländern sicherlich einen großen Einfluss hat. Zudem belegt die durchgeführte Analyse die Schlüsselrolle einer guten Vorbereitung im Katastrophenmanagementzyklus, wenn es um den Schutz des kulturellen Erbes geht.
Extreme climate
safeguarding
risk mapping
transnational strategies
preparedness
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Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/20.500.14243/418740
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